Kein Schmäh! Kommt eines Tages ein junger Falke angeflogen, zuerst aufs Dach, nach ein paar Worten (Max der Falkenflüsterer) und ein paar Tagen fliegt der doch tatsächlich auf unsere Köpfe.

Bewacht fortan unser Haus, holt sich Putenfleisch von der Hand und schläft bevorzugt oberhalb der Eingangstür, festgekrallt am Lichtkabel.

Später (oder wars früher?) ein etwas kleineres Exemplar – ein Spatz fiel vom Dach auf die Terrasse. Zum Glück war keines unserer Raubtiere unterwegs und so kam es zur Rettung von „Fipsi“. Auch er gehörte schnell zur Familie, Ameiseneiersuchen und Fliegenfang wurde tagelang unser Hobby. Fipsi flog im Wohnzimmer und ging respektive flog mit Ilse spazieren. Ein erster „Auswilderungsversuch“ scheiterte kläglich an uns selbst, aber irgendwann flog auch Fipsi von dannen.

Ob Fipsi oder Falco, beide besuchen uns bis heute immer wieder mal – wir sind uns sicher.